Gäste sind bei uns willkommen. Wir kündigen den Schleppbetrieb über die Signalgruppe Aying Schleppalarm. Dazu geben wir mit mindestens einem Tag Vorlauf Informationen zu Schleppterminen sowie zur Anzahl der möglichen Anmeldungen.
Durch eine Rückmeldung mit Name und Eintreffen (z.B. „Fritz Huber, 10:00 Uhr“) bist Du angemeldet. Bei mehr Anmeldungen als möglich entscheidet die Reihenfolge.
Du kannst Dich selbst zu dieser Signal-Gruppe hinzufügen über URL / QR-Code:
https://signal.group/#CjQKICAoywkIulqskJIfB3mVCnDujntADMEgcO1WlaBBU4bFEhC3PafziRS7uKpVtnfDm2a9

Aying Schleppalarm dient allein zur Ankündigung und Anmeldung! Bitte nutz es entsprechend.
Die Tageskarte fürs Schleppen kostet €35. Neu ist ab 2025 eine nicht übertragbare 5-er Karte für fünf Schleppvorgänge an beliebigen Tagen für €50.
Schulung
Als Verein machen wir keine Ausbildung zum Windenschlepp. Wir arbeiten mit der Flugschule Flyart zusammen. Sie bietet bei uns an ausgewählten Tagen die Ausbildung zur Windenstartberechtigung an.
Flugbetriebsordnung
Fluggebietsbeschreibung
Das Fluggelände ist Ost-West orientiert und verfügt auf beiden Seiten über Start-/Landplätze. Die Schleppstrecke ist ein Gemeindeweg, südlich der Strecke grenzt sie an Pferdekoppeln. Gelegentlich wird der Weg auch von Reitern, Wanderern, Radfahrern und landwirtschaftlichen Fahrzeugen genutzt. Daher ist besondere Vorsicht geboten und stets Rücksicht auf andere zu nehmen. Erhöhte Sorgfalt ist in der Nähe von Pferden geboten. Pferde sind Fluchttiere und können durch Flugbetrieb in unmittelbarer Nähe in Panik geraten!
Für Abfälle, Zigarettenkippen usw. steht ein Sammelbehälter am Startplatz bereit. Achtlos weggeworfener Müll, insbesondere auf Futterwiesen, gefährdet die Gesundheit der Tiere!
Fahrzeuge sollten immer am nahen P&R Parkplatz der S-Bahn geparkt werden.
Auf der Zufahrt zum Fluggelände und allen angrenzenden Flächen sowie am nahen Gewerbegebiet ist Parken untersagt. Am besten ist die Anreise mit der S-Bahn.
Bei länger andauernder Trockenheit muss die Schleppstrecke zur Staubvermeidung vor dem Schleppbetrieb gewässert werden.
Start- und Landeplätze sind die im Bild hellgrün ausgewiesenen Flächen. Außenlandungen sind zu vermeiden. Die Schleppstrecke ist grün markiert. Die rot markierten Flächen dürfen nicht betreten werden und müssen mit mindestens 150m Höhe überflogen werden.

Südlich von Peiß in ca. 1.300m Entfernung befindet sich ein Modellfluggebiet an der Hangkante. Dies muss mit 300m Höhe überflogen werden.
Regelung des Flugbetriebes
In der Flugbetriebsordnung für das Schleppgelände Peiß ist der Flugbetrieb für alle Teilnehmenden verbindlich geregelt. Die jeweils gültige Flugbetriebsordnung für Hängegleiter und Gleitsegel (FBO) des Deutschen Hängegleiter Verbandes e.V. ist darüber hinaus zu beachten.
Informationen zum Schleppbetrieb werden über Signal-Verteiler veröffentlicht. Maximal 15 Piloten pro Tag können sich anmelden. Nicht angemeldete Piloten werden ggfs. ans Ende der Startreihenfolge gestellt, bzw. werden bei Erreichen der täglichen Höchstzahl abgewiesen.
Der Schlepp von Gast-Tandempiloten ist nicht vorgesehen. Kommerzieller Tandemschlepp ist in Ausnahmefällen möglich.
Bei unbekannten Piloten überprüft der Windenführer die Pilotenlizenz, Schleppberechtigung und Versicherung (die Pilotenerklärung muss ausgefüllt werden). Der Pilot muss sich vor dem Start beim Windenführer melden und seinen Anweisungen Folge leisten. Die Startfreigabe wird vom Piloten selbst erteilt: nach erfolgtem Vorflugcheck und nachdem er sich am Schleppseil eingehängt und sich davon überzeugt hat, dass der Wind passt und die Schleppstrecke frei ist. Jeder Pilot startet auf eigene Gefahr und in eigener Verantwortung. Der Windenfahrer ist bei Fehlverhalten berechtigt, ein Startverbot zu erteilen.
Windenschleppbetrieb ist Teamarbeit. Die anwesenden Pilotinnen und Piloten wechseln sich als Starthelfer und beim Windenschlepp ab.
Die Schleppstrecke verläuft in Ost-West oder West-Ost Richtung. Vor jedem Schleppvorgang ist auf eine freie Schleppstrecke zu achten. Landungen erfolgen an den Startplätzen. Hierzu ist ein 20m-Streifen hinter den ausgelegten und startbereiten Schirmen frei zu halten.
Die Startreihenfolge wird wie im Bild angewendet. Die Schirme werden startbereit hintereinander/nebeneinander ausgelegt.

Windenführer, die am selben Schlepptag Dienst geleistet haben, erhalten Priorität in der Startreihenfolge.
Pilot und Windenführer kommunizieren über Mobiltelefon miteinander. Das Telefon des Windenführers ist in einer Halterung im Fahrzeug fixiert und auf Freisprechen gestellt. Der Pilot hat sein Telefon auf dem Cockpit befestigt und kommuniziert ebenfalls über Lautsprecher oder Headset. Auf diese Weise ist die Kommunikation zwischen dem Piloten und dem Windenführer während des gesamten Schleppvorgangs möglich ohne dass die Hände benötigt werden.
Das Windenfahrzeug ist zudem erreichbar über PMR Funk:
Kanal 4 / CTCSS 4 (446,04375 MHz / 77,0 Hz)
Die Kommandos beim Schlepp sind auf das Notwendige reduziert. Zunächst fährt die Winde in die Startposition und bestätigt dies durch „Winde in Startposition“:
Pilot: | Winde: | |
1. | Am Seil Franz-Xaver, 80 kg, Pilot und Gerät startklar (d.h. Vorflugcheck gemacht, Schirm ausgelegt, Pilot eingehängt am Schleppseil, Wind ok, Luft und Schleppstrecke soweit sichtbar frei) | Winde startklar (nur wenn Luft und Schleppstrecke soweit sichtbar frei) |
2. | Seil anziehen(falls Seil lose ist) | (Winde zieht Seil langsam an) |
3. | Seil straff | |
4. | Fertig (vor Kommando Fertig nochmals Kontrolle ob Luft und Schleppstrecke frei sind) | (nochmals Kontrolle ob Luft und Schleppstrecke frei sind) |
5. | Start! (gesprochen: „Staaart!“) |
Dann falls Startabbruch erforderlich ist vom Pilot: Halt-Stop (auch mehrmals bis die Winde reagiert)
Im Schlepp sind Winde und Pilot per Telefon ständig in Kontakt und der Pilot kann sagen: schneller / langsamer oder mehr / weniger Zug
- Der Schleppvorgang wird abgebrochen, wenn Personen, Tiere oder Fahrzeuge auf der Schleppstrecke auftauchen. Wenn das Schleppfahrzeug deshalb stehen bleiben muss, muss der Pilot sofort ausklinken. Falls Sprechverbindung besteht, kann die Winde das Kommando geben: Stop – Ausklinken
- Am Ende der Schleppstrecke (das Windenfahrzeug wendet) oder bei Abbruch klinkt der Pilot und bestätigt zeitgleich mit dem Klinken: Frei
Die Startkommandos können auch wenn dies zwischen Pilot und Winde abgesprochen ist durch Handzeichen entsprechend der FBO des DHV ersetzt werden.
Vorstand und Geländewart Fl-Aying Eagles e.V.